Schwarzwälder-Kirsch-Kugel / Black forest gateau bowl


Hallo ihr Lieben!

Gestern bin ich durch Zufall auf die Kochsendung von Rachel Khoo "London in meiner Küche" gestoßen. Jeder, der mich kennt, weiß, dass ich bei so einem Titel natürlich nicht weg schalten konnte. Und es hat sich auch tatsächlich gelohnt, denn so kam ich auf die Idee mal etwas neues auszuprobieren: die Schwarzwälder-Kirsch-Kugel. Ein wunderbarer Nachtisch, der zwar relativ aufwändig ist, aber auch wahnsinnig Eindruck macht und super lecker ist, wenn alles klappt. ;)


Das Rezept gibt es im Internet, und zwar hier:

Ich habe das Rezept allerdings nicht komplett übernommen - was vielleicht zu dem ein oder anderen Desaster geführt hat ;) - sondern mit meinem Lieblingsbrownierezept kombiniert.
(Zusatzinfo: Da ich noch klären möchte, in wie weit ich dieses Rezept hier wiedergeben darf, beschreibe ich euch erstmal nur meine Erfahrungen von gestern.)

Rachel Khoo verwendet für die Kuchenbasis dieses Nachtisches einen einfachen Schokoladenkuchen - ich habe mich aber für Brownies entschieden, weil die einfach viel saftiger und schokoladiger schmecken - zumindest mit dem Rezept, was ich euch hoffentlich bald präsentieren kann. :) Solltet ihr den Nachtisch aber selber machen wollen, könnt ihr euch auch an das Originalrezept von Rachel Khoo halten.

Wie schon erwähnt ist mir das ein oder andere Missgeschick passiert. In meinem Rezept muss man nämlich Schokolade mit Butter in einem Topf schmelzen und weil ich etwas zu unaufmerksam war, ist mir die Schokolade natürlich angebrannt - deshalb: immer schön aufmerksam sein!
Nachdem ich dann erneut zum Supermarkt musste um neue Butter und Schokolade zu besorgen, dachte ich, ich fange mal an die Schokoladen-Kugeln (wie im Rezept beschrieben) anzufertigen, um dann in Ruhe die Brownies fertig zu machen und etwas aufmerksamer zu sein. ;)
Dafür habe ich Vollmilchschokolade erst in einem Wasserbad geschmolzen und leicht abkühlen lassen. Tipp: beim nächsten Mal würde ich Zartbitterschokolade verwenden, das passt besser!
Die Luftballons habe ich dann in die gewünschte Größe, nicht zu groß, aufgeblasen und in die Schokoladenmasse getunkt.
Leider war die Schokolade noch nicht kühl genug für die Luftballons, weswegen mir erstmal einer geplatzt ist und die Schokolade damit schön über die Sitzbank in unserer Küche verteilt hat. Also, wartet lieber ein bisschen länger, bis ihr die Schokolade zum Tunken verwendet. ;)
Wenn alle Luftballons getunkt sind, müsst ihr sie unbedingt im Kühlschrank lagern und nach ca. 1 Stunde in der wiedererwärmten Schokoladenmasse noch einmal tunken. Dann wieder in den Kühlschrank und am besten über Nacht lagern - damit die Schokolade schön fest wird. Ich habe meine Ballons leider nur einmal in Schokolade getunkt, weswegen die Schicht zu dünn war und nur eine Schokoladen-kugel beim Herauslösen des Luftballons "überlebt" hat. - Ich werde allerdings noch einmal nachschauen und ausprobieren, ob es noch einen Trick gibt, wie man die Luftballons am Besten von der Schokolade löst, denn wie gesagt, mir sind fast alle zerbrochen.

Nichts desto trotz, kann man den Nachtisch trotzdem auch ohne Schokoladenkugeln fertig stellen:
Nach Rezept die Kirschen auf dem Herd mit Wasser und Zucker aufkochen - falls die Masse nicht dickflüssig genug wird etwas Sahnesteif oder Gelatine hinzufügen. Man kann die Kirschen auch wahlweise pürieren, das gibt der Masse ebenfalls eine schöne Dicke.

Wenn alle Zutaten soweit fertig sind, die Brownies oder den Schokoladenkuchen in kleine Vierecke schneiden - je nach Belieben - und in die Schokoladenkugeln legen (sofern welche überlebt haben). Die abgekühlte Kirschmasse darüber träufeln und zum Schluss mit Sahne garnieren. Am schönsten sieht es aus, wenn die Sahne in einem Spritzbeutel darauf gegeben wird. Hier noch ein Tipp: Mit Sahnesteif bleibt die Sahne länger fest und behält ihre Form!

Und dann ist man auch schon fertig.

Wie gesagt, es ist ein sehr aufwändiger und zeitintensiver Nachtisch, aber er macht definitiv Eindruck und schmeckt sehr, sehr lecker. :)
Vielleicht habt ihr ja Lust dieses Rezept auch mal auszuprobieren und könnt mir in Kommentaren berichten, wie es bei euch geklappt hat. :)

Liebe Grüße
Ricarda





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